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Medienreflex Nr. 3 - August 2016:

Der falsche Weg?

Für die Presseerklärung der Linken/Liste Solidarität (http://www.liste-solidaritaet.de/seiten/2016/2016_08_25_ presse_ signale_burghardt-interviews.html ) zu den fast ganzseitigen Interviewwiedergaben von OB Patrick Burghardt (http://www.main-spitze.de/lokales/ruesselsheim/erneute-kandidatur-oberbuergermeister-burghardt-strebt-weitere-amtszeit-in-ruesselsheim-an_17207904.htm und http://www.ruesselsheimer-echo.de/lokales/ruesselsheim/ Regieren-gegen-Widerstaende; art57641,2169531 ) haben die beiden Rüsselsheimer Lokalredaktionen bisher noch keinen Platz gefunden (Stand 27.8., Ergänzung vom 29.8.: heute wurde sie in der Main-Spitze auszugsweise wiedergegeben). Verständlich, denn der Platz wurde für die ausführliche Wiedergabe der Verkündigung („der falsche Weg“) des OB zur modifizierten Umgestaltung des Geländes um Opelvillen und Festung gebraucht (http://www.ruesselsheimer-echo.de/lokales/ruesselsheim/Still-ruht-die-Gruenflaeche; art57641,2183140 und http://www.main-spitze.de/lokales/ ruesselsheim/opelvillen-werden-bis-zum-hessentag-2017-in-ruesselsheim-nicht-grundlegend-saniert_17239313.htm).
Durch einen Antrag des Bündnisses aus SPD, WsR, Grünen und Linke/Liste Solidarität war beschlossen worden, die Kosten für die Umgestaltung auf die im Haushalt dafür auch vorgesehenen 950.000 Euro zu begrenzen. Die von Burghardt vorgelegte Drucksache sah demgegenüber Kosten von 1.300.000 vor, zu denen dann aber auch nach dem Willen der CDU noch 50.000 Euro für ursprünglich nicht vorgesehene Parkplätze vor dem Opelvillen-Restaurant gekommen wären.

Einige der von Burghardt angeführten Beispiele für die ach so verhängnisvollen Wirkungen des Chaos-und-Kommunisten-dominierten-Bündnisses (Charakterisierung gemäß dem CDU-Vorsitzendem Weber) wirken wie Argumente-„Fundstücke der Woche“ aus dem Quatsch-Comedy-Club: Eine Blutbuche wird durch Nichtfällung einer Zeder (schätzungsweise knapp 15 Meter davon weg) in ihrer historischen Bedeutung schwer herabgesetzt. Eine andere historische Blutbuche schadet dem Ganzen allerdings durch ihre vom Bündnis ebenfalls verfügte Nichtfällung. Sie verhindert die Korrektur eines Wegeverlaufs (offenbar „der falsche Weg“verlauf) um einige Winkelgrade.

Der Wurzelschutz für die Blutbuche vor den Villen, dessen Wegfall wegen der verfügten Kostenreduktion nun angeblich zu einer verkürzten Lebenszeit des Baumes führt, war ursprünglich vorgesehen „um die vorgesehene Überfahrbarkeit auch mit hohen Achslasten (Müllfahrzeug) zu ermöglichen“.  Gemäß dem Bündnisbeschluss soll dieser Zuweg nun allerdings „nur für Fußgänger ausgebaut“ werden. Die werden das arme ungeschützte Wurzelwerk garantiert kaputt trampeln.

Dass durch den bündnisinduzierten Erhalt eines Ahornbaumes der Verlust zweier Parkplätze vorm Restaurant zu beklagen ist, ist bestimmt auch auf das wirtschaftsfeindliche Wirken der „Kommunisten“ zurückzuführen. Zumindest wenn frau/man davon absieht, dass in der burghardtinduzierten Drucksache dort weder neun noch sieben sondern null Parkplätze vorgesehen waren.

Heinz-Jürgen Krug

 

 

   
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